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BVB U19
Nach bitterem Elfer-Aus - Große Enttäuschung, aber auch viel Stolz

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BVB U19: Nach bitterem Elfer-Aus - Große Enttäuschung, aber auch viel Stolz
Foto: Thorsten Tillmann

Nach Elfmeterschießen schied die U19 von Borussia Dortmund im Viertelfinale der Youth League aus. Die Verantwortlichen zeigten sich anschließend enttäuscht aber auch stolz.

Die U19 von Borussia Dortmund schied nach einem großen Kampf im Viertelfinale der Youth League nach einem spannenden Elfmeterschießen gegen Hajduk Split aus. Ein enttäuschender Abend für die Nachwuchskicker.

Das sah auch Nachwuchsleiter Lars Ricken so: „Es ist ein bitterer Abend. Nach acht verwandelten Elfmetern dann am Ende doch noch zu verlieren. das ist sehr bitter. Wobei wir auch nicht die Leistung auf den Platz gekriegt haben, zu der wir imstande sind. Wir sind immer wieder in gefährliche Aktionen geraten und in Rückstand gegangen. Trotzdem haben die Jungs Moral gezeigt und sind wie so oft in der Saison nochmal zurückgekommen.“

Auch Trainer Mike Tullberg zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht, fand aber auch aufbauende Worte für sein Team: "Wir hatten das schlechtere Ende für uns, trotzdem habe ich den Jungs gratuliert. Sie haben es zweimal in Folge geschafft unter die besten acht Teams zu kommen, das ist dem Verein zuvor nie gelungen. Mittlerweile haben wir den Anspruch unter die letzten Vier zu kommen. Davon hat man hier vor drei, vier Jahren gar nicht gesprochen.“

Trotz aller aufbauenden Worte zeigte sich Tullberg mit der Art und Weise der 90 Minuten nicht zufrieden: „Trotzdem habe ich auch gesagt, dass wir die große Chance hatten, mit Hajduk als Heimspiel, weiterzukommen. Das Spiel ist verlaufen wie erwartet. Wir hatten die Spielkontrolle und mussten Ballverluste im Zentrum vermeiden. Das haben wir leider gar nicht gemacht. Mit dem Ball selbst waren wir nicht gefährlich.“

Wir haben nochmal gesehen, dass die individuelle Qualität der letzten Jahre fehlt und wir über den Plan und die Taktik kommen müssen

Mike Tullberg

Schon zu Beginn der Saison merkte Tullberg an, dass die individuelle Qualität der letzten Jahre nicht vorhanden sei, so auch sein Fazit zur Leistung gegen Split: „Wir haben nochmal gesehen, dass die individuelle Qualität der letzten Jahre fehlt und wir über den Plan und die Taktik kommen müssen. Leider waren wir gegen Split körperlich unterlegen und kamen auch nicht zum Fußballspielen. Wir haben einfach zu langsam gespielt.“

Klappte es im Achtelfinale gegen PSG über den Teamgeist und Paraden von Silas Ostrzinski im Elfmeterschießen, war das Glück dem BVB im Viertelfinale nicht hold.

„Am Ende haben wir sogar Glück ins Elfmeterschießen zu kommen. Dort haben wir dann acht Mal getroffen und auf eine Parade gehofft, das hat dieses Mal leider nicht geklappt. Das tut natürlich sehr weh, ich habe gebrochene Jungs in der Kabine. Ich hoffe, der ein oder andere kommt stärker aus der Situation heraus,“ betonte ein trotzdem „enorm stolzer“ Mike Tullberg.

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